Neujahrsempfang der Grünen 25. Januar 202425. Januar 2024 Trauer – Wut – Ekel (Scham) Angst -Freude – mit einer Rede über Emotionen begrüßte Kreissprecherin Nicole Lorenz die Anwesenden. In Trauer mussten wir uns zu Beginn des Jahres von einem langjährigen Grünen-Mitglied Toni Jäger verabschieden. Angst über die aktuelle Weltlage verleite Menschen dazu, in Hass und Hetze zu verfallen. Scham empfinde sie über die immer noch vorherrschende Diskriminierung von Minderheiten sowie über die Enthüllungen über geplante Massendeportationen. Wut brachte viele Landwirt*innen auf die Straße. Vielen negativen Emotionen seien wir in diesem Jahr schon begegnet, doch durch diese können wunderbare Dinge geschehen: Die Landwirt*innen begannen Gespräche mit Politiker*innen, Wut und Scham bringen Menschen auf die Straße, um zu zeigen, dass Menschenverachtung keinen Platz in unserer Gesellschaft hat. All diese Entwicklungen bereiten Freude und Zuversicht. Dieser Rede schloss sich Landtagsabgeordnete Claudia Köhler an, die betonte, dass es jetzt neue Wege in der Politik brauche: einen Schulterschluss aller demokratischer Parteien, um den braunen Spuk gemeinsam loszuwerden. Kein Verbreiten von Lügen, keine Hetze, kein Aufeinander-Rumhacken mehr. Sie selbst habe ihre Strategie bereits im Wahlkampf angepasst und spreche ganz gezielt mehr mit den Kolleg*innen von der CSU, um immer wieder ein Ringen um die Sache um die beste Lösung herbeizuführen. Sie rief alle demokratischen Mandatsträger*innen dazu auf, sachorientiert, zivilisiert und faktenbasiert keine Scheinlösungen anzubieten. Simone Zink stimmte mit Postkarten „Europa, ich und______“, die von den Gäst*innen ergänzt werden konnten, auf die anstehende Europawahl ein. Sie erinnerte die Anwesenden an Errungenschaften wie Freizügigkeit, Binnenhandel und offene Grenzen, die erst durch die EU möglich geworden sind. Bezirksrat Joachim Siebler berichtete vom demokratischen Miteinander im Bezirkstag. Stimmungsvoll wurde der Abend durch eine durchdachte Songauswahl sowie wunderschöne musikalische Interpretationen von „Anna unplugged“. Die Gäst*innen konnten nun den Abend noch bei einem leckeren palästinensisch-israelischen Buffet (kreiert von Florian Bittlmayer) sowie interessanten Gesprächen ausklingen lassen.