Am vergangenen Samstag öffnete der Ortsverein Denkendorf/Stammham seine Tore für alle Bürger, um gemeinsam ein sensibles Thema anzugehen: die Wahl der letzten Ruhestätte. Unter der Leitung von Bürgermeisterin Frau Claudia Forster bot den Teilnehmern die besondere Gelegenheit, den Waldriedhof in Gelbelsee näher kennenzulernen.
Seit 1995 ist der Waldriedhof in Gelbelsee eine etablierte Alternative zum traditionellen Friedhofskonzept und bietet mit einer Ruhefrist von 25 Jahren Einzelgräbern, Familiengräbern und Urnengrabstätten Raum für eine naturnahe Bestattung. Ein besonderes Merkmal des Waldriedhofes ist das Baumgrab, das als letzte Ruhestätte ausschließlich Einwohnern der Gemeinde Denkendorf vorbehalten ist.
Die Teilnehmer wurden über die begrenzten Kapazitäten des Waldriedhofes informiert. Von insgesamt 45 Gräbern sind bereits 16 Einzel- oder Familiengräber sowie 12 Urnengrabstätten belegt, während noch 17 Gräber zur Verfügung stehen. Diese begrenzten Kapazitäten verdeutlichen die Notwendigkeit, rechtzeitig über die eigene Bestattungsplanung nachzudenken.
Die Veranstaltung bot den Teilnehmern die Gelegenheit, sich vor Ort über die verschiedenen Grabarten zu informieren und die natürliche Schönheit des Waldriedhofes zu erleben. Durch die persönliche Führung der Bürgermeisterin konnten Fragen zur Bestattungskultur und zur Nutzung des Waldriedhofes aus erster Hand beantwortet werden.
Insgesamt war die Veranstaltung des Ortsvereins Denkendorf/Stammham eine gelungene Gelegenheit, sich mit einem bedeutenden Lebensaspekt auseinanderzusetzen und Einblicke in eine alternative Bestattungskultur zu gewinnen. Vielen Dank an Bürgermeisterin Frau Claudia Forster für die ihre freundliche Unterstützung.
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