Politischer Aschermittwoch der Grünen in Landshut.

Traditionell findet der Politische Aschermittwoch der Grünen Bayerns in Landshut statt. In einem prall gefüllten Festsaal mit euphorischer Stimmung angesichts der sehr guten Umfagewerte vor den Bayerischen Kommunnalwahlen treffen die Vertreter des Ortsverbandes Hepberg auf viele Parteifreunde. Darunter unter anderem auf MdB Stefan Schmidt, MdL und Landesvorsitzende Eva Lettenbauer, Mitglied des Landesvorstandes Helga Stieglmeier. Durch die Veranstaltung führt Sigi Hagl, aussichtsreiche OB-Kandidatin der Grünen in Landshut, die die schwache Umsetzungspolitik der CSU in Landshut kritisiert. Insbesondere das mittlerweile sechs Jahre bestehende Theaterprovisorium in einem Zirkuszelt sowie die über 5’000qm Containerflächen für nicht sanierte Schulräume gehören nach dem 15. März sofort in Angriff genommen.

Nach iher Begrüßung treten Eva Lettenbauer, MdL und Fraktionsvrositzender Ludwig Hartmann und als Hauptredner Bundesvorsitzender Robert Habeck als Redner*innen auf. Hier die besten Zitate aus den Reden:

Eva Lettenbauer:

„Plötzlich sind alle Parteien Verfechter von Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Aber: Wer grüne Politik will, muss GRÜNE wählen. “ 


„Die Hälfte der Macht gehört den Frauen – ihr könnt euch sicher sein, ich werde das so oft sagen, bis Söder es auch nachsagt oder wir es längst ohne ihn geschafft haben!“

„Dass immer mehr immer billiger produzieren muss enden… Wir fordern, dass Fördermittel und der Landwirtschaft endlich nach Klasse, statt nach Masse vergeben werden.“

Ludwig Hartmann:
„Die Söder-Regierung ist im Begriff, das Land in ein Gewerbegebiet mit Autobahnanschluss zu verwandeln. Da hilft uns der weiß-blaue Himmel drüber auch nicht mehr weiter.“ 


„Hamburg hat gezeigt: Wahlen werden zu Klimawahlen.“

„Ein Wettstreit der Ideen, das ist kein Fotowettbewerb, wer das bessere Bild beim Kuscheln mit einem Baum produziert.“

Robert Habeck:
„Tradition in Bayern bedeutet Vielfalt, nicht Einfalt. Das war das politische Signal, das vor Jahren von den Grünen in Bayern initiiert wurde.“

„Der Gegensatz von Umweltschutz und Ökonomie ist ein Denken aus der Steinzeit.“

„Parteien sind ein Mittel zur politischen Meinungsbildung, sie sind kein Selbstzweck… Überlassen wir es den anderen, über sich selbst zu reden… Reden wir über eine Solidarität zwischen Umweltschutz und Landwirtschaft… Reden wir über die Probleme der Gesellschaft… Reden wir über eine neue Idee von Europa… Reden wir davon, dass Zukunft ein Ermöglichungsraum ist. Halten wir Aschermittwochsreden der Zuversicht und nicht der Bepöbelung des politischen Gegners.“

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